Knochendichtemessung

Kurz gefasst

Die Osteoporose (sog. Knochenschwund) geht mit einer Minderung der Mineralisationsdichte des Knochens, also einem Verlust an Knochenmasse, einher und macht den Knochen anfällig für Brüche. Es handelt sich um eine sehr häufige Erkrankung, die vor allem Frauen ab der Menopause betrifft, aber auch Patient*innen mit langjähriger Cortisoneinnahme oder chronischen Erkrankungen.

Zur Abschätzung des Osteoporoserisikos bieten wir zwei unterschiedliche Methoden an:

DEXA (Dual Energy X-Ray Absorptiometry), vom Dachverband Osteologie (DVO) in den Leitlinien empfohlene Messung.
qCT (quantitative Computertomographie) an der Wirbelsäule.

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Knochendichtemessung

Verfahren

DEXA-Messung (Dual Energy X-Ray Absorptiometry):

sehr schwache Röntgenstrahlen treffen punktuell auf den Oberschenkelhals und die Lendenwirbelsäule. Durch den röntgendichten Knochen werden die Strahlen abgeschwächt. Diese Abschwächung wird gemessen, ausgewertet und in einem Diagramm abgebildet.

qCT Methode (quantitatve Computertomographie):

bestimmt sehr empfindlich den Gehalt von Mineralsalzen im Zentrum der Wirbelkörper, ohne dass abnutzungsbedingte Veränderungen von Bandscheiben oder Verkalkungen das Ergebnis beeinflussen.

Bei der Frage nach einer Osteoporose spielt neben der Krankengeschichte und einer körperlichen Untersuchung die genaue Messung der Mineralsalze in den Knochen eine wichtige Rolle.

Knochendichtemessung

Ablauf & Wissenswertes

DEXA: Die Patient*in liegt auf der Untersuchungsliege des DEXA Gerätes. Ein schmaler Gerätearm fährt über den Körper und misst an einzelnen Stellen an der Wirbelsäule und den Schenkelhälsen die Dichte des Knochens. Die Patient*in wird einer nur sehr geringen Menge an Röntgenstrahlen ausgesetzt.

qCT: Die Untersuchung erfolgt im CT Gerät. Es werden Messungen an einzelnen Wirbelkörpern durchgeführt und daraus der absolute Gehalt der Knochen an Hydroxylapatit ermittelt.

Knochendichtemessung