Direkte MRT Gelenkdarstellung
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Direkte MRT Gelenkdarstellung
Allgemein
Gerade bei jungen Sportler*innen ist die Frage nach Verletzungen der Gelenklippe (Labrum) an Hüft- oder Schultergelenk von großer Bedeutung für die Therapieplanung.
Diese Gelenklippe kann in der „normalen“ MRT Untersuchung oft nicht richtig dargestellt werden, weshalb die Durchführung einer direkten MR Arthrographie notwendig wird.
Für diese Untersuchung wird eine kleine Menge verdünntes Kontrastmittel direkt in das Gelenk injiziert.
Direkte MRT Gelenkdarstellung
Das Verfahren
Bei der direkten MR-Arthrographie werden ca. 10 bis 20 ml stark verdünntes gadoliniumhaltiges Kontrastmittel in das Schulter- oder Hüftgelenk instilliert. Dadurch entsteht ein künstlicher Gelenkerguss, der es ermöglicht, die mit der Gelenkkapsel verbundene Gelenklippe (Labrum) sicher zu differenzieren und Verletzungen zu diagnostizieren.
Direkte MRT Gelenkdarstellung
Ablauf & Wissenswertes
Nach Desinfektion und steriler Abdeckung der Punktionsstelle wird unter sterilen Bedingungen eine dünne Arthrographie-Nadel unter Röntgen-Kontrolle in den Gelenkraum vorgeschoben. Gleichzeitig wird ein Lokalanästhetikum zur Schmerzreduktion instilliert.
Durch Injektion einer kleinen Menge Röntgenkontrastmittel (Solutrast) wird die korrekte Lage der Nadel kontrolliert. Dann wird stark verdünntes MRT-Kontrastmittel in den Gelenkraum injiziert und die Nadel wieder entfernt.
Anschließend erfolgt die Untersuchung im MRT. Das Kontrastmittel wird innerhalb weniger Stunden von der Gelenkkapsel aufgenommen und über die Nieren ausgeschieden.
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