Offenes MRT

Allgemein

Die offene Bauweise des Hoch­feld Kern­spin­to­mo­gra­phen (Panorama der Firma Philips) bietet eine nahezu 360° freie Umsicht und lässt gerade für Menschen mit körper­li­chen Einschrän­kungen oder Klaus­tro­phobie eine unbe­schwerte Unter­su­chung zu. Menschen mit einge­schränkter Beweg­lich­keit, wie ältere oder über­ge­wich­tige Pati­ent*innen schätzen den leichten Einstieg und die ange­nehme Weite während der Unter­su­chung.

Aufgrund der sehr speziellen, kosten- und zeitintensiven Untersuchung ist das offene MRT nicht durch die gesetzliche Krankenversicherung abgedeckt. Selbstverständlich unterstützen wir Patient*innen dabei, einen Teil der Kosten von ihrer Kasse im Rahmen der Kostenerstattung zurück zu bekommen.

Offenes MRT

Das Verfahren

Dem Hoch­feld Kern­spin­to­mo­graphen, kurz „offenes MRT“, liegt das gleiche physikalische Prinzip zugrunde, wie den herkömmlichen Tunnelsystemen. Aufgrund seiner Leis­tungs­fä­hig­keit zählt es zu den wenigen offenen Systemen, die die hohen Anfor­de­rungen der kassen­ärzt­li­chen Bundes­ver­ei­ni­gung sowie der Berufs­ge­nos­sen­schaften erfüllt.

Das moderne effek­tive Spulen­system liefert eine hervor­ra­gende Bild­qua­lität der unterschiedlichen Körperregionen. 

In unserem Unter­su­chungs­raum sorgt ein Panora­ma­fenster für zusätz­li­ches Tages­licht. Die groß­zü­gige Dimen­sion des Raumes und ein spezi­elles Farb­licht­system helfen Ihnen, sich zu entspannen. Während der Unter­su­chung werden Sie ständig von unserem geschulten Personal über­wacht. Auch eine unserer Ärzt*innen befindet sich nur wenige Meter entfernt.

HINWEIS zu Implantaten:

Magne­ti­sche oder elek­tro­ni­sche Implan­tate im Körper können eine MRT Unter­su­chung unmög­lich machen, z.B. Cochlea Implan­tate oder bestimmte Herz­schritt­ma­cher. Bitte geben Sie bei der Termin­ver­ein­ba­rung an, wenn Sie ein Implantat tragen und halten Sie den Implantat-Pass bereit, damit wir prüfen können, ob eine MRT Unter­su­chung möglich ist.

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Offenes MRT

Ablauf & Wissenswertes

  • Termindauer ca. 60 Minuten ab vereinbartem Termin, inklusive der Vorbereitungszeit und Aufklärungen.
  • Für die MRT Untersuchung müssen alle Gegenstände aus Metall, auch Scheckkarten mit Magnetstreifen abgelegt werden. Unsere Mitar­bei­te­r*innen werden Ihnen vor der Unter­su­chung mitteilen, welche Klei­dungs­stücke Sie in der Umklei­de­ka­bine ablegen müssen.
  • Die Unter­su­chung erfolgt in Rücken- oder Bauch­lage. Wir versuchen Ihnen die Liege­po­si­tion durch entspre­chende Kissen so ange­nehm wie möglich zu machen.
  • Für die Untersuchung wird ein spezi­eller Gurt (Spule) an der zu unter­su­chenden Körper­re­gion (Kopf, Bauch, Knie, Hand usw.) ange­legt und die Liege mit Ihnen in den Magnet­tunnel gefahren. Der Tunnel hat an beiden Enden eine weite Öffnung. Bei vielen Unter­su­chungen ist der Kopf außer­halb der Röhren­öff­nungen posi­tio­niert.
  • Bitte liegen Sie während der Untersuchung möglichst still und entspannt, da jede Bewegung die Bildqualität stört.
  • Abhängig von der Frage­stel­lung dauert die reine Untersuchungszeit 15-30 Minuten.
  • Während des Bild­auf­nah­me­pro­zesses entstehen Klopf­ge­räu­sche. Zur Dämp­fung der Laut­stärke bieten wir Ihnen Kopf­hö­rer an.
  • Während der Unter­su­chung sind Sie über eine Sprech­an­lage ständig mit uns in direktem Kontakt. Außerdem erhalten Sie eine Klingel, die Sie in drin­genden Fällen benutzen können, um auf sich aufmerksam zu machen. Wir werden dann sofort die Unter­su­chung abbre­chen und Sie umge­hend aus der Röhre heraus­fahren.

Offenes MRT

Infos zu Sedierung

Manche Pati­ent*innen können die Lage­rung in der Röhre wegen starker Platz­angst nur schwer oder gar nicht tolerieren. In diesem Fall könnte ein Beru­hi­gungs­mittel in die Vene verabreicht werden. Das ist aber nur möglich, wenn eine Begleitperson anwesend ist, da dieses Medi­ka­ment zu Schläf­rig­keit führt und die aktive Teilnahme am Straßenverkehr beeinträchtigt wird.

Bitte berück­sich­tigen Sie dies bei Ihrer An- und Abrei­se­pla­nung.
Mehr zum Thema Sedierung erfahren Sie hier:

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Offenes MRT

Patientenvorbereitung

Die meisten MRT Untersuchungen werden ohne spezielle Vorbereitung durchgeführt.

  • Es empfiehlt sich allerdings immer Kleidung mit wenig metallischen Accessoires (Ösen, Knöpfen, Reißverschlüssen usw.) zu wählen, da diese vor dem Betreten des MRT-Raumes in der Umkleidekabine abgelegt werden müssen.
  • Alle ferro­ma­gne­ti­schen Gegen­stände wie z. B. Münzen, Schlüssel, Haar­spangen, Ohrringe, Brillen, Zahn­pro­thesen, Hörge­räte, Pier­cings oder Schmuck müssen im Magnet­feld aus Sicher­heits­gründen abge­legt werden. EC- oder Scheck­karten mit Magnet­streifen können bei Mitnahme in den Unter­su­chungs­raum gelöscht werden.
  • Vor jeder Unter­su­chung ist ein Frage- und Anamnesebogen auszufüllen, der uns hilft, mögliche Risiken vor Unter­su­chungs­be­ginn zu erkennen und darauf reagieren zu können. Sie können diesen Anamnesebogen im nächsten Abschnitt unter „downloads“ herunterladen und bereits zu Hause in Ruhe ausfüllen. Bringen Sie den Frage­bogen dann bitte zur Unter­su­chung mit.

Offenes MRT Unsere
Standorte

MainRadiologie Ochsenfurt
MainÄrztehaus
Jahnstraße 5
97199 Ochsenfurt
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Offenes MRT Ihre Spezialistin
vor Ort

Dr. med.
Christine Deininger
Fachärztin für Diagnostische Radiologie
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MAGAZIN
03.2023
KV Zulassung des offenen MRT endet am 30. April 2023

Liebe Patient*innen, liebe Kolleg*innen,

Seit 12 Jahren bieten wir bei der MainRadiologie die Untersuchung im offenen MRT Panorama HFO der Firma Philips an. Bisher konnten wir diese Untersuchung all unseren Patient*innen ermöglichen. Leider sind wir nun gezwungen das Angebot des offenen MRT Panorama für Patient*innen der gesetzlichen Krankenkassen zu beenden.

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