Mammographie

Allgemeine Übersicht

Brustkrebs ist der häufigste bösartige Tumor der Frau. Je früher eine Diagnose gestellt werden kann, desto besser sind die Heilungschancen.
Die Mammographie ist ein speziell auf die Darstel­lung der Brust opti­miertes Rönt­gen­ver­fahren, mit dessen Hilfe schon Frühformen des Brustkrebses aufgespürt werden können.

An unserem Standort Frie­den­straße 7 in Kitzingen verwenden wir ein dosis­spa­rendes digi­tales Voll­feld-Mammo­gra­phie-System der Firma Fuji.

Bei „dichtem Brustgewebe“ bieten wir zudem das Verfahren der Brust-Tomosynthese an. Mehr Informationen im nächsten Schritt.

Mammographie

Das Verfahren

Die Untersuchung erfolgt an einem speziellen digitalen Röntgengerät. Die Röntgenaufnahmen werden auf einer Mammographie-Befundstation betrachtet, welche sich im Wesentlichen durch hochauflösende Graustufenmonitore auszeichnet.

Auf den Bildern können winzige Verkalkungen abgegrenzt werden, die sogenannten Mikroverkalkungen. Sie sind oft Hinweis auf Früh­formen von Brust­krebs. 

Tomosynthese bei „dichtem Brustgewebe“

Bei der Tomosynthese (3-D-Mammographie) handelt es sich um ein neueres Röntgenverfahren, bei dem eine der beiden sonst üblichen 2-D-Aufnahmen durch ein dreidimensionales Schichtbild ersetzt wird. Die Strahlenbelastung ist vergleichbar niedrig wie bei der herkömmlichen Mammographie. Die Aussagekraft der Untersuchung ist bei dichtem Gewebe deutlich höher, da die Brust „schichtweise“ dargestellt werden kann und die Überlagerung eines möglichen Tumors im Brustgewebe deutlich verringert wird.

Privatkassen übernehmen die Kosten in der Regel pro­blemlos. Als iGeL- bzw. Selbstzahlerleistung ist die Methode auch für gesetzlich Versicherte verfügbar.

 

 

Mammographie

Ablauf & Wissenswertes

Eine erfahrene Rönt­ge­n­as­sis­tent*in fertigt von jeder Brust zwei Rönt­gen­auf­nahmen in unter­schied­li­cher Rich­tung an. Dabei muss für wenige Sekunden etwas Druck auf das Brust­ge­webe ausgeübt werden. Dies ist wichtig, damit das Brust­ge­webe möglichst gleich­mäßig und trans­pa­rent darge­stellt werden kann. Bei unge­nü­gendem Druck können wich­tige Details im Gewebe verborgen bleiben.

Die Aufnahmen werden unmit­telbar darauf von einer speziell ausge­bil­deten, erfah­renen Ärzt*in ange­sehen und gege­be­nen­falls mit den Vorauf­nahmen vergli­chen. Es folgt eine kurze körper­liche Unter­su­chung durch die Radio­log*in und eine indi­vi­du­elle Bera­tung über das weitere Vorgehen: Erfor­der­liche weitere Aufnahmen oder Ultra­schall­un­ter­su­chung oder Empfeh­lung für den Zeit­punkt der nächsten Unter­su­chung.

In seltenen Fällen kann eine weitere Abklä­rung mittels Gewe­be­ent­nahme erfor­der­lich sein, um die erfor­der­liche Sicher­heit zu errei­chen. Auch dies wird in aller Regel unmit­telbar mit Ihnen bespro­chen.

Schwie­rige Fälle werden noch­mals im Kolle­gen­kreis bespro­chen und die weiteren Maßnahmen mit Ihrer Frau­en­ärzt*in oder Haus­ärzt*in abge­stimmt.

Zu über 99% kennen Sie das endgül­tige Ergebnis der durch­ge­führten Unter­su­chung beim Verlassen der Praxis.

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Patientenvorbereitung

Eine besondere Vorbereitung ist nicht erforderlich. Bitte benutzen Sie kein Trocken-Deodorant, keine Creme und keinen Puder. Diese Stoffe können Rückstände auf der Haut hinterlassen, die Schatten auf den Bildern erzeugen.

Günstig wäre ein Untersuchungstermin zwischen dem 6. und 10. Zyklustag. Dann ist die Brust bei vielen Frauen etwas weniger empfindlich. Durch die geringere Wassereinlagerung im Brustgewebe ist in der ersten Zyklushälfte auch die Transparenz der Brust im Röntgenbild etwas besser. Allerdings kann die Aufnahme grundsätzlich zu jedem Zeitpunkt durchgeführt werden.

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Ausschlusskriterien

Schwangere sollten die Brust nur in dringenden Fällen röntgen lassen. Besprechen Sie dies unbedingt mit Ihrer Ärzt*in. Meist reicht in diesen Fällen eine Ultraschalluntersuchung völlig.

Bei Frauen unter 30 Jahren muss vor der Mammographie eine Ultraschalluntersuchung erfolgen. Eine Mammographie ist dann nur sehr selten notwendig. In dieser Altersgruppe ist das Brustgewebe aufgrund der oft hohen Dichte für eine Röntgenuntersuchung weniger geeignet. Gleichzeitig überwiegen die gutartigen, harmlosen Veränderungen bei Weitem.

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